Schnell reagieren! 6 Hausmittel gegen Hämorrhoiden
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Hämorrhoiden – Jeder Mensch hat sie, aber nicht jedem machen sie Probleme.
Erst wenn sie sich durch verschiedene Faktoren vergrößern, kann es zu Jucken, Schmerzen, aber auch zu Blutungen kommen. Die Ursache dafür sind innerlich oder äußerlich geschwollene Venen – und die können unter Umständen sehr unangenehm werden. Daher solltest du bei den ersten Anzeichen schnell reagieren. 6 Hausmittel gegen Hämorrhoiden findest du hier. Schau mal!
Warum bekommt man Hämorrhoiden?
Es gibt viele Ursachen, warum die Venen im Afterbereich anschwellen. Starke körperliche Anstrengung, eine ballaststoffarme Ernährung, langes Sitzen oder zu starkes Pressen beim Stuhlgang sind einige der Gründe für diese unangenehme Erscheinung.
Welche Arten von Hämorrhoiden gibt es?
Man unterscheidet zwei Arten von Hämorrhoiden: Innere Hämorrhoiden befinden sich im Analkanal. Sie verursachen normalerweise keine Schmerzen, können sich jedoch durch Blutungen oder Schleim im Stuhl bemerkbar machen. Äußere Hämorrhoiden befinden sich außerhalb der Analöffnung und gehen mit unangenehmen Schwellungen und meist auch Schmerzen einher.
Wirksame Hausmittel bei Hämorrhoiden
Milde Symptome verabschieden sich bei Änderung der Lebensweise in der Regel innerhalb von 1-2 Wochen wieder.
Insbesondere bei Blutungen bzw. schweren oder länger anhaltenden Beschwerden solltest du auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
Bei beginnenden, leichten Symptomen kannst du das Problem mit den folgenden Hausmitteln schnell loswerden:
Bittersalz
Ein Sitzbad mit Bittersalz (Epsom Salz) – mindestens zweimal täglich – kann helfen, die Symptome zu lindern.
Hamamelis – Zaubernuss
Hamamelis bzw. Zaubernuss ist eine sehr gute Hilfe zur Linderung der Symptome.
Zaubernussextrakt kannst du mit wenig Wasser verdünnen und den After mittels eines Kosmetiktuches mehrmals täglich – und besonders nach dem Stuhlgang – vorsichtig (!) betupfen.
Die entzündungshemmenden und abschwellenden Eigenschaften der Hamamelis sind vermutlich der Grund, weshalb sie in diesem Fall besonders gut wirkt.
Aloe Vera
Sowohl das in der Aloe Vera enthaltene Enzym Bradykinin als auch die Fettsäuren wirken entzündungshemmend und können dadurch die Heilung positiv beeinflussen.
Aloe-Emodin und Aloin sind zwei Anthrachione, die nachweislich antibakterielle und antivirale Eigenschaften haben. Mehr zur Anwendung von Aloe Vera findest du in diesem Beitrag.
Teebaumöl
Teebaumöl hat nicht nur eine antibakterielle, sondern auch eine antiseptische Wirkung.
Das bedeutet, dass dieses ätherische Öl Schmerzen und Juckreiz lindern sowie Infektionen verhindern kann.
Allerdings sollte Teebaumöl nur sehr verdünnt und äußerst vorsichtig angewendet werden. Am besten soll es in einer Kombination mit Hamamelis oder Aloe Vera wirken.
Kokosöl
Verschiedene biologisch aktive Komponenten im Kokosöl sorgen dafür, dass Entzündungen gelindert werden.
Du kannst die Heilung beschleunigen, wenn du ein wenig Kokosöl auf die juckenden oder schmerzenden Stellen gibst und vorsichtig einreibst.
Teebeutel
Die Symptome von äußerlichen Hämorrhoiden lassen sich mit warmen, feuchten Teebeuteln lindern. Die enthaltene Tannine können die Schwellungen reduzieren, die Blutung stoppen und die Schmerzen lindern (1).
Was du sonst noch tun kannst
Auch die Ernährung kann eine wichtige Rolle bei der Linderung und Heilung spielen.
Ballaststoffe
Sie verändern die Konsistenz des Stuhls. Damit die Toilette nicht zum Albtraum wird, können Vollkornbrot, Müsli sowie frisches Obst und Gemüse den Stuhlgang erleichtern.
Wichtig ist, den Körper langsam daran zu gewöhnen, damit er nicht mit Blähungen reagiert.
Ausreichend Flüssigkeit trinken
Viel Wasser über den Tag verteilt, ist die beste Möglichkeit, den Stuhl weich zu halten.
Zum Schluss
Natürliche Hilfe bei Hämorrhoiden ist möglich, wenn du bei den ersten Anzeichen schnell reagierst.
Sie sind ein Problem vieler Menschen, doch man spricht sehr ungern darüber.
Wenn du Symptome wie Jucken oder Schmerzen in der Analgegend hast, können Hämorrhoiden dahinterstecken. Da es wichtig ist, die Ursache abzuklären, solltest du vor der Nutzung von Hausmitteln sicherheitshalber mit deinem Arzt sprechen.
Leichte Schwellungen gehen oft in 1-2 Wochen von selbst zurück. Wenn die Symptome sich allerdings nicht bessern oder sogar schlechter werden, ist der Gang zum Arzt unausweichlich.
Weitere interessante Tipps findest du auch auf dieser Webseite.
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