Mutter Natur als Medizin gegen Entzündung
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Natürlich gegen Entzündungen
Eine Entzündung im Körper entsteht, wenn das Immunsystem auf einen Reiz reagiert.
Meist läuft sie unbemerkt ab und ist oft der Beginn unterschiedlichster Erkrankungen. Ein gesunder Lebensstil schützt nicht nur effektiv vor Entzündungen, sondern hilft zudem, sie zu heilen.
Nachfolgend findest du eine Auswahl wertvoller Wurzeln, Samen, Kerne und einheimischen Gemüsesorten.
Mutter Natur als Medizin – nutze sie für deine Gesundheit!
Drei Wurzeln, die in der Küche nicht fehlen sollten
Die wertvollen Inhaltsstoffe von Knoblauch, Ingwer und Kurkuma sind wesentliche Bestandteile einer gesunden Ernährung. Deshalb sollten diese Wurzeln in deiner Küche nicht fehlen.
Knoblauch
Die heilenden Kräfte von Knoblauch sowie seine antibakterielle Wirkung sind weitläufig bekannt. In den Knollen befindet sich der Wirkstoff Allicin, welcher blutdrucksenkend wirkt, die Blutfettwerte positiv beeinflusst. und für eine gute Durchblutung sorgt.
Ingwer
Ingwer ist im rohen Zustand am gesündesten. So genannte Gingerole wirken als starkes Antioxiodant und können dadurch Entzündungen verhindern oder bekämpfen. Etwa 10 bis 15g pro Tag von einer roh geriebenen Knolle reichen aus.
Probiere doch mal einen Ingwer Shot. Er stärkt das Immunsystem und wirkt besonders gut gegen die Symptome bei Erkältungskrankheiten.
Kurkuma
Das im Kurkuma enthaltene Curcumin hat eine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung. Zudem bremst das Curcumin die Oxidation von Cholesterin, denn das im Körper oxidierendes Cholesterin kann die Blutgefäße schädigen. Schwere Krankheiten wie Herzinfarkt oder Schlaganfall können die Folge sein.
Samen und Kerne zur Aufwertung der Gerichte
Auch Samen und Kerne sind wichtige Zutaten in der gesunden Küche, die je nach persönlicher Vorliebe verwendet werden können.
Chiasamen
enthalten wichtige Antioxidantien zur Immunstärkung sowie Omega-3-Fettsäuren. Man kann sie zum Brotteig geben, auf selbst gebackene Brötchen streuen oder leicht angeröstet einem Salat zufügen.
Mohn
enthält viel Kalzium, Eisen und ebenfalls wichtige Antioxidantien. Er wird hauptsächlich auf oder in Backwaren genutzt.
Fenchelsamen
haben einen sehr hohen Anteil an Mineralstoffen und ätherischen Ölen. Sie wirken entzündungshemmend und sind in Maßen hilfreich bei Magenproblemen. Fenchelsamen kann man beispielsweise (gemahlen) zum Brotteig geben oder als Tee aufbrühen.
Koriandersamen
sind reich an Mineral- und Ballaststoffen. Enthaltene Antiseptika beugen der Entzündung von Wunden vor.
Koriandersamen passen gut zu Fleischgerichten oder zu gegrillten Scampis. Allerdings sollte man sie vorher im Mörser zerstoßen.
Schwarzkümmelsamen
sind reich an Antioxidatien und Mineralien. Besonders Gemüsegerichten verleiht der Schwarzkümmel eine besondere Note.
Pinienkerne
unterstützen dank ihres hohen Anteils an Vitamin E das Immunsystem und wirken sich positiv auf die Haut aus. Das enthaltene Kalium hilft zudem, den Blutdruck zu senken.
Leicht angeröstet sind Pinienkerne eine hervorragende Beigabe zu Salat. Besonders lecker ist ein selbstgemachtes Basilikum Pesto mit Pinienkernen.
Kürbiskerne
sind wichtige Proteinlieferanten. Zudem beinhalten sie sehr viel Eisen und viele weitere wichtige Mineralstoffe.
Kürbiskerne eignen sich – leicht angeröstet – sehr gut als Beigabe zu Salaten.
Gesundes Gemüse quer durch’s Jahr
Wenn ganzjährig Bio – Gemüse aus heimischer Produktion auf deinem Speiseplan steht, freut sich dein Immunsystem – und auch der Bauer. Denn er arbeitet hart dafür, dass wir schadstofffreies und gesundes Gemüse auf den Tisch bekommen.
Hier findest du – unterteilt nach Jahreszeiten – die Vorteile der besten einheimischen Gemüsesorten.
Dezember – März
Petersilienwurzel
– ein hoher Vitamin C-Gehalt boostet das Immunsystem
– Kalium ist wirksam zur Senkung des Blutdrucks
– ätherische Öle helfen bei der Entgifttung
Petersilienwurzel schmeckt besonders gut als gedünstetes Gemüse.
Grünkohl
– seine Ballaststoffe wirken unterstützend bei der Verdauung
– Vitamin C stärkt das Immunsystem,
– Kalzium ist für die Knochen und für den Stoffwechsel wichtig
Grünkohl ist als deftiges Wintergemüse sehr beliebt.
April-Oktober
Während der Sommermonate steht uns ausreichend frisches Obst und Gemüse zur Verfügung, wovon jedes zu einer gesunden Ernährung beitragen kann.
Wegen seines hohen Anteils an Vitaminen und Mineralstoffen erwähne ich hier den Blattspinat.
Blattspinat
– der hoher Vitamin B, C und E-Gehalt stärkt die körpereiogenen Immunabwehr
– viele Mineralstoffe, die neben Vitaminen für die problemlose Funktionen aller Vorgänge im Organismus wichtig sind
Blattspinat schmeckt beispielsweise als Beigabe zu Salat, aber auch in Butter und Knoblauch gedünstet.
Juni – November
Artischocken
– wirkt antioxidativ zur Stärkung des Immunsystems
– antibakterielle Wirkung
– kann den Blutdruck senken
– wirkt entgiftend und entwässernd
– das enthaltene Cynarin wirkt verdauungsfördernd und entgiftend
– Kalium wirkt sich positiv auf die Entwässerung des Körpers aus
– Bitterstoffe helfen bei Magen-Darm-Problemen
– die Artischockenblätter unterstützen – als Tee zubereitet – die Entgiftung der Leber
Achtung! Artischocken sind nicht geeignet, wenn du Gallenprobleme hast.
Es erfordert zugegeben schon einige Mühe, bis man das butterweiche Herz von der harten Schale dieses Edelgemüses getrennt hat. Doch durch das feine Aroma und die gesundheitlichen Vorteile wird man mehr als entschädigt. Die Artischockenherzen haben ein mildes Aroma und schmecken mir persönlich am besten als Gemüse mit einer Sauce Hollandaise.
Staudensellerie
Staudensellerie kann roh (geputzt und geschält) als Fingerfood mit einem Dip verzehrt werden. Sein milder Geschmack ist zudem in Suppen oder Aufläufen eine Bereicherung.
Staudensellerie kannst du auspressen. Zwar ist der Geschmack des Selleriesaftes gewöhnungsbedürftig, doch er hilft dir wie kaum ein anderes Gemüse bei der Entgiftung.
Karotten
– Beta-Carotin als Vorstufe des Vitamin A sorgt für gesunde Haut
– Vitamin K ist wichtig zur Stärkung der Knochen
Karotten sind am gesündesten, wenn sie roh verzehrt werden – zum Beisiel als Salat. Du kannst Karotten auch als Gemüse kurz dünsten, denn dadurch kann sich das Beta Carotin besser lösen.
Brokkoli
– Folsäure regt die Bildung roter Blutkörperchen an
– Vitamin C wirkt als Immunbooster
Brokkoli kann roh in kleinen Mengen im Salat gegessen werden. Er schmeckt jedoch auch besonders gut als gedünstetes Gemüse oder gegrillt.
Zum Schluss
Dieser Beitrag ist als kleine – nach Jahreszeiten geordnete – Zusammenfassung einiger einheimischer Gemüsesorten mit ihren Vorteilen gedacht. Sie soll zeigen, dass man sich auch mit einheimischem Gemüse gesund ernähren kann.
Wurzeln, Samen und Kerne stellen eine Ergänzung unserer Nahrung dar und versorgen uns zusätzlich mit wertvollen Nährstoffen.
Bleib oder werde gesund und pass gut auf dich auf!
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