War der Abend legendär, aber der Morgen eine Katastrophe? Dröhnender Kopf, rebellischer Magen und ein allgemeines Gefühl, als hätte dich ein Zug überrollt? Keine Sorge, du bist nicht allein. Statt dich mit Kaffee oder chemischen Schmerzmitteln zu quälen, probier doch mal etwas Natürliches! Die Lösung liegt ganz nah – in einer Tasse Tee. Aber welcher Tee gegen Kater hilft wirklich? Lies weiter und entdecke, wie dir die Natur den Start in den Tag erleichtert.
Welche Tees helfen wirklich gegen den Kater?
Der Kater ist hartnäckig, aber mit der richtigen Teesorte kannst du ihm den Kampf ansagen. Hier sind die besten Tees, die dich schnell wieder auf die Beine bringen:
Brennnesseltee: Der Detox-Held
Dieser Tee ist ein echtes Kraftpaket! Brennnesseln helfen deinem Körper, überschüssige Giftstoffe loszuwerden und den Flüssigkeitshaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Außerdem steckt er voller Eisen, das dir neue Energie schenkt. Perfekt, um die Müdigkeit zu vertreiben!
Tipp: Lasse den Tee mindestens 10 Minuten ziehen, damit alle wichtigen Wirkstoffe freigesetzt werden.
Ingwertee: Dein Magen-Doktor
Übelkeit oder Brechreiz nach zu viel Alkohol? Ingwer ist dein Retter in der Not. Die Wurzel beruhigt den Magen und gibt deinem Körper mit Vitamin C und Magnesium einen extra Schub.
So geht’s: Schneide ein paar dünne Scheiben Ingwer ab, übergieße sie mit heißem Wasser (ca. 80°C) und lasse den Tee 20 Minuten ziehen.
Schafgarbentee: Hilfe für die Leber
Die Leber hat nach einer durchzechten Nacht Schwerstarbeit geleistet. Schafgarbe unterstützt sie bei der Entgiftung und hilft, Schadstoffe schneller auszuscheiden. Gleichzeitig wird die Nierentätigkeit angeregt – eine echte Geheimwaffe!
Fun Fact: Schafgarbe wird seit Jahrhunderten als Heilpflanze genutzt.
Weidenrindentee: Das natürliche Schmerzmittel
Kopfschmerzen? Weidenrinde enthält Salicin, den natürlichen Vorläufer von Aspirin. Ein Tee aus dieser Rinde lindert die Schmerzen auf sanfte Weise, ohne deinen Magen zu belasten.
Zubereitung: 1-2 Teelöffel getrocknete Weidenrinde mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen.
Rotklee: Der sanfte Helfer für den Morgen danach
Nach einer durchzechten Nacht regt Rotklee die Durchblutung an, unterstützt die Entgiftung und hilft dabei, dein allgemeines Wohlbefinden wiederherzustellen. Seine sanfte, aber effektive Wirkung macht ihn zu einem perfekten Begleiter für den Morgen danach.
Zubereitung: Ein gehäufter Teelöffel getrockneter Rotklee-Blüten reicht aus. Übergieße die Blüten mit 250 ml kochendem Wasser, lass den Tee 10 Minuten ziehen und trinke ihn in Ruhe – Schluck für Schluck wird es dir besser gehen.
Tipp: Für einen zusätzlichen Frischekick kannst du ein paar Tropfen Zitronensaft hinzufügen. Das sorgt für ein spritziges Aroma und liefert dir extra Vitamin C!
Rosmarintee: Energie zum Durchstarten
Fühlst du dich schlapp? Rosmarin belebt die Sinne und gibt dir neuen Schwung. Die ätherischen Öle regen die Durchblutung an und helfen deinem Kreislauf, in Gang zu kommen.
Extra-Tipp: Nimm ein paar Tropfen ätherisches Rosmarinöl mit in die Dusche – das wirkt Wunder!
Grüner Tee: Der Konzentrations-Booster
Dieses grüne Pulver ist ein echter Allrounder. Es liefert Chlorophyll, das den Körper belebt und die Konzentration fördert. Ideal, um wieder in die Spur zu kommen!
Tipp: Mixe grünen Tee mit Hafermilch für einen extra Kick.
Pfefferminze: Frische für Kopf und Körper
Wenn nach einer langen Nacht der Kopf dröhnt und der Kreislauf nicht so recht in Schwung kommen will, ist Pfefferminze ein erfrischender Retter. Der Tee aus den scharfen, kühlenden Blättern weckt deine Lebensgeister und beruhigt gleichzeitig deinen Magen – perfekt für den Katermorgen.
Zubereitung: Gib einen Teelöffel getrocknete Pfefferminzblätter in eine Tasse und gieße mit 250 ml kochendem Wasser auf! Lasse den Tee 5-7 Minuten ziehen und genieße ihn warm oder lauwarm.
Tipp: Willst du die volle Frische erleben? Füge ein paar frische Minzblätter und einen Spritzer Limettensaft hinzu – das macht den Tee besonders erfrischend!
Majorantee: Beruhigung für den Magen
Majoran ist weniger bekannt, aber ein echter Geheimtipp. Er reguliert den Blutdruck, hilft bei Schwindel und beruhigt den Magen.
Zubereitung: Ein Teelöffel Majoran auf 250 ml heißes Wasser, 10 Minuten ziehen lassen und langsam schlürfen.
Tee gegen Kater süßen – ja oder nein?
Zucker im Tee? Lieber nicht! Zucker belastet deinen Körper nur zusätzlich. Honig hingegen kann eine gute Alternative sein, da er Energie liefert und sanfter für den Magen ist.
Was hilft noch gegen den Kater?
Neben Tee gibt es ein paar Tricks, die den Kater schneller vertreiben:
- Kaltduschen: Nach einer warmen Dusche den Wasserstrahl kurz kalt stellen – das weckt die Lebensgeister.
- Spazierengehen: Frische Luft und Bewegung helfen, deinen Kreislauf in Schwung zu bringen.
- Viel Wasser trinken: Dein Körper braucht Flüssigkeit, um Giftstoffe auszuspülen. Greif zu Mineralwasser statt zu Saft oder Kaffee.
Fazit: Der Tee macht’s!
Tee gegen Kater ist eine sanfte und natürliche Methode, deinen Körper wieder in Balance zu bringen. Egal, ob du auf die beruhigende Wirkung von Ingwer, die entgiftende Kraft der Brennnessel oder den Energie-Kick von Matcha setzt – mit diesen Tees bist du bestens gewappnet.
Das Beste daran? Du unterstützt deinen Körper, ohne ihn zusätzlich zu belasten. Und mal ehrlich: Eine heiße Tasse Tee schmeckt nach einer langen Nacht doch einfach himmlisch, oder?
Merke dir: Der beste Kater ist der, der gar nicht erst entsteht. Dazu gibt es jede Menge Tipps – gute und schlechte. „Bier auf Wein, lass das sein. Wein auf Bier, das rat ich dir“ ist eine der überlieferten Strategien gegen Kater.
In einem Artikel in der Gießener Allgemeine“ stellte Dr. Jörg Zittlau jedoch fest, dass der Schwips dadurch nicht vermieden werden kann, sondern nur später kommt. Eine bessere Möglichkeit, so Dr. Zittlau, sei ein Brot mit Honig vorab. Es soll tatsächlich helfen können, den Schwips zu verzögern und seine Auswirkungen zu verringern. Dies ist jedoch nur präventiv wiirksam. Zur Linderung eines Katers am nächsten Morgen sei davon jedoch keine Hilfe zu erwarten (1). Also, wenn’s doch mal zu spät ist – dein Tee wartet schon auf dich!
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