Fast vergessene Hausmittel bei Durchblutungsstörungen
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Durchblutungsstörungen und Hausmittel – schon Generationen vor uns nutzten sie zur Vorbeugung und Linderung von Durchblutungsstörungen.
Kalk- oder Fettablagerungen, aber auch Giftstoffe aus der Ernährung und Umwelt können die Gefäße verengen und zu bedrohlichen Krankheiten führen.
Unsere wichtigste Aufgabe ist es also, dafür zu sorgen, dass das Blut ungehindert fließen kann.
Hier findest du fast vergessene Hausmittel für eine gute Durchblutung. Neugierig geworden? Dann lass uns starten…
Welche Rolle spielt das Blut?
Weil unser Blut lebenswichtige Aufgaben zu erfüllen hat, ist es lebenswichtig, für einen gesunden Blutfluss zu sorgen. Schließlich sollen unsere Organe gut mit Sauerstoff versorgt und Abfallprodukte – wie beispielsweise Kohlendioxid – von den Organen weg transportiert werden können.
Zudem müssen Nährstoffe aus der Nahrung problemlos über das Blut in die verschiedenen Organe gelangen können.
Wusstest du, dass Blut auch eine wichtige Schutzfunktion hat? Die im Blut befindlichen weißen Blutkörperchen können unter anderem schädliche Mikroorganismen bekämpfen.
Und nicht zuletzt werden auch der pH-Wert und die Temperatur im Körper über das Blut geregelt.
12 Hausmittel, die bei Durchblutungsstörungen helfen können
Aus ganz unterschiedlichen Gründen wenden sich immer mehr Menschen natürlichen Vorbeugungs- und Heilmethoden zu. Deshalb wundert es nicht, dass auch bei Durchblutungsstörungen die Hausmittel eine immer größere Rolle spielen.
Apfelessig-Natron-Gesundheitstrunk
Nach Überlieferungen hilft dieser Heiltrunk, den Säure-Basen-Haushalt im Körper auszugleichen und Giftstoffe auszuleiten. Dadurch kann der Blutfluss wieder besser funktionieren.
Gib 1 Esslöffel Apfelessig und 1/2 Teelöffel Natron in ein leeres Glas (wundere dich nicht, dass es schäumt, denn es entsteht eine chemische Reaktion). Warte, bis sich die Mischung beruhigt hat und fülle das Glas mit lauwarmem Wasser auf. Die Mixtur kannst du zweimal täglich trinken.
Bei Bluthochdruck oder Vorerkrankungen solltest du vorab medizinischen Rat einholen!
Wasser
Es klingt einfach, aber Wasser ist ein natürliches Entgiftungsmittel. Durch den Urin werden Schadstoffe aus dem Körper geleitet, sodass Nährstoffe über das Blut wieder besser zu den einzelnen Organen transportiert werden können.
Kurkuma
Goldgelb und einzigartig in der Wirkung ist Kurkuma nicht nur ein Gewürz, sondern ein großartiges Heilmittel. Das im Kurkuma enthaltene Kurkumin unterstützt die Leber in ihrer Funktion optimal. Zudem kann Kurkuma nicht nur das Blut reinigen, sondern auch Entzündungen im Körper vorbeugen und bekämpfen. Für eine gute Wirkung sollte Kurkuma immer mit Pfeffer kombiniert werden.
Wie du Kurkuma außerdem für deine Gesundheit nutzen kannst, erfährst du hier.
Indisches Basilikum (Tulsi) gegen Durchblutungsstörungen
Das „heilige Basilikum“ – wie Tulsi auch genannt wird – hat nach der indischen Heillehre eine besondere Wirkung bei Durchblutungsstörungen. Durch Tulsi können Schadstoffe besser ausgeschieden werden, was wiederum die Gefäße reinigt und den Blutfluss verbessert.
Gut zu wissen: Tulsi ist ein legendäres indisches Heilkraut und hat nichts mit dem herkömmlichen Basilikum gemeinsam. Du kannst das „Heilige Basilikum“ als Samen oder als Pflanze kaufen.
Die Blätter kannst du roh in Speisen oder Salaten nutzen.
Für einen Tee aus den Blättern, der ebenso wirksam sein kann, übergießt du einige Blätter mit heißem Wasser und lässt sie 10 Minuten ziehen. Danach abseihen und warm trinken.
Zitronen
Krankheitserreger können im basischen Milieu nicht überleben. Der von Natur aus saure Zitronensaft kann den pH-Wert im Körper regulieren.
Wenn du täglich morgens vor dem Frühstück den Saft einer halben Zitrone in ein Glas mit warmem Wasser gibst, kann das nicht nur gegen Übersäuerung, sondern auch zur Vorbeugung und Linderung von Durchblutungsstörungen.
Heidelbeeren
So genannten Anthocyanen verdanken die Heidelbeeren ihre blaue Farbe – und die Unterstützung für einen gesunden Blutkreislauf.
In einer Studie konnte gezeigt werden, dass ein Getränk aus wilden Heidelbeeren einen positiven Einfluss – sowohl auf die Regulierung des Blutdrucks als auch auf die Elastizität der Blutgefäße – hat (1).
Rote Beete
Die blutbildende Wirkung dieser Knolle ist seit Jahrhunderten bekannt. Eisen und Folsäure sorgen dafür, dass rote Blutkörperchen gebildet werden. Sie sind wichtig für den Sauerstofftransport von der Lunge zu den Organen.
Die in der Roten Beete enthaltenen Nitrate werden im Körper umgewandelt und bewirken eine Erweiterung der Blutgefäße und damit eine Verbesserung des Blutflusses.
Brokkoli
Vollgepackt mit Mineralstoffen wie Kalium, Calcium, Phosphor und Eisen – aber auch mit Vitaminen wie Provitamin A, Vitamin C, B-Vitaminen und Folsäuren – zählt Brokkoli zu den gesündesten Gemüsesorten.
Ein besonders wichtiger Inhaltsstoff ist das Senföl Sulforaphan. Es kann die schnelle Ausscheidung von Schadstoffen unterstützen und daher wirksam zur Entgiftung beitragen. Und das wirkt sich letztlich positiv auf die Blutgefäße und gegen Durchblutungsstörungen aus.
Kaffee
Das Trinken von Kaffee ist offensichtlich gut für die Gesundheit und förderlich für die Durchblutung.
Forscher fanden in einer Meta-Analyse von 9 Langzeitstudien heraus, dass zwei zusätzliche Tassen Kaffee pro Tag das Risiko einer Zirrhose um 44 Prozent senken und das Risiko, an Zirrhose zu sterben, fast halbieren können (2).
Knoblauch
Nicht jeder kann sich mit dem Geruch oder dem Geschmack von Knoblauch anfreunden. Dennoch haben die kleinen Knollen enorme entzündungshemmende Eigenschaften und können dabei helfen, den Cholesterinspiegel im Blut zu senken. Weil hohe Cholesterinwerte nicht nur die Nieren schädigen, sondern auch Ablagerungen in den Gefäßen begünstigen, kann es eine gute Idee sein, Knoblauch in der Küche zu verwenden.
Grüner Tee
Wissenschaftler fanden heraus, dass die im grünen Tee enthaltenen Katechine die Gefäße erweitern und dadurch die Durchblutung verbessern können.
Zudem konnte in Studien nachgewiesen werden, dass das Trinken von grünem Tee die Gesundheit der Leber erhalten oder sogar verbessern kann. Fettablagerungen in der Leber, die unter anderem für Durchblutungsstörungen verantwortlich sind, können durch Grünen Tee reduziert werden.
Extrakte von Grünem Tee sollten dagegen nicht verwendet werden, da sie unter Umständen das Gegenteil bewirken und die Leber schädigen können.
Petersilie
Petersilie enthält einen hohen Anteil des Spurenelements Mangan. Als Heilkraut wirkt Petersilie erweiternd auf die Gefäße, unterstützend auf die Entgiftung und schützend auf die Leber.
Ein hoher Anteil an Mangan im Körper sorgt dafür, dass das Blut ungehindert fließen kann und Ablagerungen an den Gefäßwänden wenig Chancen haben.
Zum Schluss
Überlieferte, fast vergessene Hausmittel können durchaus in der Lage sein, für eine gute Durchblutung zu sorgen und dadurch Durchblutungsstörungen zu verhindern oder zu verringern.
Die Ursache von Durchblutungsstörungen solltest du jedoch immer zuerst medizinisch abklären lassen. Das ist auch dann wichtig, wenn du bereits eine Leber- oder Nierenerkrankung hast oder unsicher bezüglich der Symptome bist.
Bleib oder werde gesund und pass gut auf dich auf!
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