Entgiftung ganz natürlich: 12 Hausmittel, die Schwermetalle ausleiten können

In unserer modernen Welt sind wir täglich verschiedensten Umweltgiften ausgesetzt – darunter auch Schwermetalle, die sich unbemerkt in unserem Körper ansammeln und zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen führen können. Es wird vermutet, dass sie für bestimmte Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson und Krebs sowie eine Vielzahl weiterer chronischer Leiden verantwortlich sind. Bevor du jedoch zu teuren Therapien oder Medikamenten greifst, könnte die Lösung viel näher und natürlicher sein, als du denkst. Entdecke hier 12 einfache und bewährte Hausmittel und Methoden, mit denen du deinen Körper von diesen unerwünschten Eindringlingen befreien kannst. Neugierig geworden? Dann lass uns beginnen!

Natürlich entgiften: Diese Lebensmittel sind wahre
Schwermetall-Killer

Schwermetalle können heimlich und still in unserem System landen, oft durch die Nahrung, die wir essen, oder die Umwelt, in der wir leben. Doch Mutter Natur hat uns nicht ohne Schutz gelassen. Es gibt eine Vielzahl von Lebensmitteln, die wie ein Bollwerk gegen diese unerwünschten Eindringlinge wirken können. Hier findest du einige dieser natürlichen Detox-Helden:

Quecksilber im Blut? So helfen dir Früchte und Gemüse beim Detox

Quecksilber ist ein Schwermetall, das sich in hohen Konzentrationen schädlich auf den menschlichen Körper auswirken kann. Es kann beispielsweise durch den Verzehr von kontaminiertem Fisch in unseren Körper gelangen. Eine der Strategien zur Reduzierung von Quecksilber im Körper ist die Aufnahme von bestimmten Obst- und Gemüsesorten, die natürliche Entgiftungseigenschaften haben (1).

Erdbeeren: Sie enthalten Antioxidantien und andere Nährstoffe, welche die Leber – das Hauptorgan für die Entgiftung im Körper – unterstützen.

Grünes Blattgemüse: Spinat, Grünkohl und andere grüne Blattgemüse sind reich an Chlorophyll, das ebenfalls helfen kann, Schwermetalle wie Quecksilber im Körper zu binden.

Brokkoli und Rosenkohl: Diese Gemüsearten enthalten Antioxidantien und Schwefelverbindungen, die bei der Entgiftung helfen können.

Chlorella: Das Superfood gegen Quecksilber

Chlorella ist eine Süßwasseralge, die auch als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich ist. Wissenschaftler konnten in diversen Tierstudien nachweisen, dass Chlorella die Entgiftung von Quecksilber fördert (1).

Achte darauf, eine hochwertige Chlorella-Quelle zu wählen. Chlorella vulgaris und Chlorella pyrenoidosa sind die häufigsten Sorten. Beginne mit einer niedrigen Dosis und steigere sie allmählich, um deinem Körper die Möglichkeit zu geben, sich anzupassen und mögliche Detox-Symptome zu minimieren. Eine gängige Anfangsdosierung liegt bei etwa 500 mg pro Tag, die schrittweise auf 2-5 Gramm pro Tag oder nach Anweisung eines Arztes oder Heilpraktikers gesteigert werden kann.

Nimm Chlorella am besten mit einem Glas Wasser ein. Es kann nützlich sein, es während oder nach einer Mahlzeit einzunehmen, um mögliche Verdauungsbeschwerden zu vermindern.

Bentonit: Das Naturwunder gegen Schwermetallbelastung

Das Tonmineral Bentonit kann Giftstoffe bereits im Magen-Darm-Trakt binden, bevor sie in den Blutkreislauf gelangen können (2).

Verwende immer Bentonit in Lebensmittelqualität, das speziell für den inneren Gebrauch bestimmt ist. Es gibt verschiedene Arten von Bentonit, aber Kalzium-Bentonit und Natrium-Bentonit werden für therapeutische Zwecke am häufigsten genutzt.

Mische das Bentonit-Pulver mit Wasser, um eine Paste oder ein Gel zu bilden. Ein gängiges Verhältnis ist 1 Teelöffel Bentonit-Pulver auf 2-3 Teelöffel Wasser. Lasse die Mischung einige Minuten stehen, bis sie eine gelartige Konsistenz annimmt. Nimm die Bentonit-Mischung auf nüchternen Magen ein – idealerweise mindestens eine Stunde vor oder nach dem Essen, um die Absorption anderer Nährstoffe nicht zu beeinträchtigen. Trinke nach der Einnahme ein großes Glas Wasser.

Beginne mit einer kleinen Dosis (z. B. 1 Teelöffel) und steigere diese allmählich, abhängig von deiner Verträglichkeit und den Anweisungen auf dem Produktetikett. Da Bentonit Wasser aus dem Körper ziehen kann, ist es wichtig, während des Entgiftungsprozesses ausreichend Wasser zu trinken.

Ein typisches Detox-Programm mit Bentonit kann 1-4 Wochen dauern, doch es ist wichtig, den Körper nicht zu überfordern. Einige Menschen ziehen es vor, Bentonit sporadisch oder als Teil regelmäßiger Entgiftungsroutinen zu verwenden.

Mit schwefelhaltigen Lebensmitteln gegen Schwermetalle

Knoblauch oder Brokkoli enthalten viel Schwefel. Forscher konnten in einer Tierstudie zeigen, dass bspw. Knoblauch jene Schäden, die durch einen zu hohen Anteil von Blei im Körper entstanden sind, verringern kann. (1)

Koriander gegen Schwermetalle: Mehr als nur ein Gewürz

Leider ist die derzeitige Forschungslage zur Ausleitung von Schwermetallen mit Koriander noch recht dürftig. In einer Studie an Nagetieren konnte jedoch nachgewiesen werden, dass Koriander die Aufnahme von Blei in den Knochen reduzieren kann (1).

Schwermetalle ausleiten mit Zeolith

Zeolith: Naturstein im Kampf gegen Schwermetalle

Zeolith ist ein mineralisches Gestein, welches über eine ausgezeichnete Bindungsfähigkeit für Schwermetalle verfügt. (2)

Achte darauf, medizinisches oder pharmazeutisches Zeolith von hoher Qualität zu wählen, der speziell für den inneren Gebrauch gereinigt wurde. Am häufigsten wird „Klinoptilolith-Zeolith“ für gesundheitliche Anwendungen verwendet. Für den Beginn ist eine geringe Dosis empfehlenswert. Starte mit etwa 5-10 Tropfen oder einem halben Teelöffel Pulver einmal täglich und steigere die Dosis nach Bedarf und Verträglichkeit schrittweise.

Mische den Zeolith mit mindestens einem Glas Wasser und trinke die Mischung vorzugsweise auf nüchternen Magen oder mindestens 1 Stunde vor oder nach dem Essen, um eine optimale Wirkung zu erzielen. Da Zeolith Toxine bindet und aus dem Körper ausscheidet, ist es wichtig, während der Anwendung viel Wasser zu trinken, um die Nieren zu unterstützen und die Toxine auszuspülen.

Ein typischer Entgiftungszyklus mit Zeolith kann zwischen 4 und 6 Wochen dauern – abhängig von deinen individuellen Bedürfnissen und den Empfehlungen deines Arztes oder Heilpraktikers.

Schwermetalle ausleiten mit Weizengras

Glutathion: Das Molekül, das Schwermetallen den Kampf ansagt

Glutathion ist ein Multitalent der Natur, weil es an allen Heilwirkungen des Körpers beteiligt ist. Daneben schützt es die Zellen vor oxidativem Stress, wodurch Zellschäden vorgebeugt werden kann und das Immunsystem gestärkt wird.

Bestimmte Lebensmittel sind besonders reich an Vorstufen der Glutathione. Dazu gehören beispielsweise Brokkoli, Weizengras, Bio-Eier aus Freilandhaltung, Bio-Fleisch, Molkenpulver sowie roher Rettich, Lauch, oder Kohlrabi. (1)

Kraft aus der Erdkruste: Schwermetalle mit Silizium ausleiten

Weil Aluminium im eigentlichen Sinn kein Schwermetall ist, kann es leider nicht nach den herkömmlichen Methoden ausgeleitet werden. Hier bietet sich Silizium an, welches zum einen die Ausleitung unterstützt und zum anderen dafür sorgt, dass sich Aluminium nicht erneut im Körper einlagern kann. (2)

Silizium, insbesondere in Form von Kieselsäure, ist ein natürlich vorkommendes Element, das die Fähigkeit hat, bestimmte Schwermetalle im Körper zu binden und deren Ausscheidung zu unterstützen. Es ist in vielen Lebensmitteln, insbesondere in Vollkornprodukten und Gemüse, enthalten, kann aber auch als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden.

Es gibt verschiedene Formen von Silizium, die als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich sind, wie z.B. orthosilizische Säure, Kieselsäuregel oder Siliziumdioxid. Für Entgiftungszwecke wird häufig Kieselsäuregel verwendet. Die Dosierung kann je nach Produkt und individuellen Bedürfnissen variieren. Allgemein kann man mit täglich 1-2 Teelöffeln Kieselsäuregel beginnen und die Dosierung je nach Verträglichkeit anpassen.

Kieselsäuregel sollte mit einem großen Glas Wasser eingenommen werden. Es kann direkt ins Wasser gemischt oder separat eingenommen werden. Es ist wichtig, ausreichend Wasser zu trinken, um die Nieren bei der Ausscheidung der gebundenen Metalle zu unterstützen. Ein Entgiftungszyklus mit Silizium kann zwischen 4 bis 6 Wochen dauern, wobei regelmäßige Pausen empfohlen werden.

Die erstaunliche Kraft des modifizierten Zitruspektins (MZP)

In einer kleinen Anzahl wissenschaftlicher Studien konnte die Wirksamkeit von modifiziertem Zitruspektin zur Senkung der Schwermetalltoxizität nachgewiesen werden. Modifiziertes Zitruspektin ist eine speziell verarbeitete Form von Zitruspektin, die Schwermetalle wie Blei, Quecksilber und Arsen im Körper binden und deren Ausscheidung unterstützen kann. MZP ist als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich (1).

Wähle ein qualitativ hochwertiges MZP-Produkt, das speziell für die Schwermetallausleitung entwickelt wurde. Die typische Dosierung für Erwachsene liegt zwischen 5 und 15 Gramm pro Tag, aufgeteilt in 2-3 Dosen. Befolge die Empfehlungen auf dem Produktetikett und/oder sprich vorab mot deinem Arzt oder Therapeuten.

MZP in Pulverform kann in Wasser oder Saft aufgelöst und getrunken werden. Es ist empfehlenswert, es mindestens 30 Minuten vor den Mahlzeiten oder 2 Stunden nach den Mahlzeiten einzunehmen. Auch hier ist wichtig, ausreichend Wasser zu trinken, um die Ausscheidung der gebundenen Metalle zu unterstützen. Ein Entgiftungszyklus mit MZP kann zwischen 1 und 6 Monaten dauern, abhängig von der individuellen Belastung und den Empfehlungen des Arztes oder Heilpraktikers.

Mehr als nur eine Aminosäure: Wie Taurin deinen Körper von Metallbelastungen befreit

Taurin ist ein Abbauprodukt der Aminosäuren und in der Lage, den Körper bei der Ausleitung von Schwermetallen zu unterstützen (1). Es findet sich im Muskelfleisch und in Innereien. Der Körper kann es in der Leber jedoch auch selbst bilden – allerdings ist dafür eine gut funktionierende Leber wichtig.

Natur trifft Wissenschaft: Alpha-Liponsäure (ALA) als Detox gegen Schwermetalle

Die Alpha-Liponsäure ist ein schwefelhaltiger Stoff, der in unserem Körper natürlich vorhanden und als starkes Antioxidans in der Lage ist, Schadstoffe und Schwermetalle zu binden und auszuleiten (1). ALA findet sich beispielsweise in Walnüssen, Leinöl oder Hanföl. Will man höhere Dosen zu sich nehmen, müsste man auf ein Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen. Lass dich dazu vorab von einem Arzt oder Heilpraktiker beraten.

Nicht nur ein Spurenelement: Selen als natürlicher Schutzschild gegen Schwermetalle

Selen ist nicht nur ein essentieller Bestandteil einiger, wichtiger Antioxidantien in unserem Körper, sondern es spielt auch eine entscheidende Rolle bei der Neutralisierung und Ausscheidung von Schwermetallen. Diese winzigen, aber mächtigen Moleküle binden und neutralisieren Toxine und unterstützen dadurch unsere körpereigenen Entgiftungssysteme (1).

Paranüsse enthalten einen sehr hohen Anteil an Selen. Danach folgen Schweineleber, Lachs, Garnelen und Linsen. Wenn du höher dosieren und Selen-Präparate nutzen willst, solltest du beachten, dass es verschiedene Formen – wie Natriumselenit, Selenmethionin und Selenhefe – gibt. Selenmethionin gilt oft als die am besten absorbierbare Form. Die tägliche empfohlene Aufnahme von Selen variiert je nach Alter und Geschlecht, liegt aber typischerweise bei 55-70 µg für Erwachsene. Bei der Schwermetallausleitung kann eine höhere Dosis nötig sein. Dazu solltest du dich jedoch vorab mit deinem Arzt oder Heilpraktiker abstimmen.

Selenpräparate sollten mit einer Mahlzeit eingenommen werden, um die Absorption zu verbessern. Die genaue Dauer der Selenanwendung zur Schwermetallausleitung hängt vom individuellen Bedarf und der Schwermetallbelastung ab. Eine langfristige Überdosierung sollte vermieden werden.

Schwermetalle ausleiten mit Bentonit

Nebenwirkungen und Vorsichtsmaßnahmen

Die Ausleitung von Schwermetallen aus dem Körper mithilfe von Hausmitteln klingt verlockend. Dennoch ist es wichtig, sowohl die potenziellen Nebenwirkungen als auch die nötigen Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen:

  • Die Verwendung von Hausmitteln kann in einigen Fällen zu Nebenwirkungen führen. Dazu gehören Verdauungsprobleme, allergische Reaktionen oder Unverträglichkeiten. Einige Hausmittel könnten, wenn sie in großen Mengen eingenommen werden, den Körper zu stark entgiften und Symptome wie Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Hautausschläge verursachen.
  • Was bei einer Person funktioniert, muss nicht unbedingt bei einer anderen Person wirken. Es ist wichtig, auf den eigenen Körper zu hören und im Zweifel die Dosierung anzupassen oder ein Mittel abzusetzen.
  • Bevor man mit einer Entgiftungskur beginnt, sollte man einen Arzt oder Ernährungsberater konsultieren, insbesondere dann, wenn man bereits Medikamente einnimmt oder gesundheitliche Probleme hat.
  • Eine übermäßige Einnahme von bestimmten Hausmitteln oder das gleichzeitige Anwenden mehrerer Methoden kann kontraproduktiv sein. Eine schrittweise und moderate Herangehensweise ist oft der sicherste Weg.
  • Es ist wichtig, qualitativ hochwertige Produkte oder Lebensmittel zu verwenden, um die besten Ergebnisse zu erzielen und mögliche Schadstoffe zu vermeiden.

Gedanken zum Schluss

Schwermetalle sind heute eine stille, oft unsichtbare Bedrohung für unsere Gesundheit. Doch die Natur bietet uns eine Vielfalt an Hausmitteln, die uns im Kampf gegen diese toxischen Eindringlinge unterstützen können. Diese 12 Hausmittel haben die potentielle Fähigkeit, uns beim Detox zu unterstützen. Denke dennoch daran, dass jeder Körper einzigartig ist, weshalb es wichtig ist, auf deinen Körper zu hören, dich gut zu informieren und im Zweifel professionellen Rat einzuholen. Schenke deinem Körper die Pflege und Aufmerksamkeit, die er verdient!

Bleib oder werde gesund und pass gut auf dich auf!

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