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- 1 Wie du Kokosnussöl für Haut und Haare nutzen kannst
- 1.1 Kokosöl schützt vor UV Strahlen
- 1.2 Kokosöl gibt der Haut Feuchtigkeit
- 1.3 Probleme durch irritierte oder entzündete Haut mit Kokosöl lindern
- 1.4 Kokosnussöl clever für die Wundheilung nutzen
- 1.5 Die Haare pflegen und reparieren
- 1.6 Kokosöl schlau anwenden als natürliches Deo
- 1.7 War dieser Beitrag für dich hilfreich?
Kokosöl wird gewonnen, indem das getrocknete Fruchtfleisch in der Ölmühle gepresst und anschließend veredelt wird. Es ist bekannt, dass sich die enthaltene Laurinsäure sehr gut zur Pflege und Heilung der Haut eignet. Kokosöl kann nicht nur freie Radikale binden und damit Infektionen vorbeugen, sondern die Haut auch mit Feuchtigkeit versorgen und die Wundheilung fördern.
Wie gut Kokosöl nicht nur für die Haut, sondern auch für die Haare ist, erfährst du hier.
Wie du Kokosnussöl für Haut und Haare nutzen kannst
Plötzlich war es in aller Munde. Kokosöl sei das Allheilmittel schlechthin. Nun gibt es ja bekanntlich eine Vielzahl an gesunden Ölen und jedes punktet durch seine besonderen Inhaltsstoffe. Doch nicht jedes Öl eignet sich zu einer vorteilhaften äußeren Anwendung.
In diesem Beitrag geht es ausschließlich um Natives Kokosöl. Denn das hat gleich mehrere Vorteile: es ist von hoher Qualität, sehr gesund, es schmeckt lecker und ist relativ einfach zu bekommen. Wie du Kokosöl schlau anwenden kannst, erfährst du hier.
Kokosöl schützt vor UV Strahlen
Kokosöl, aber auch Erdnussöl oder Olivenöl schützen nachweislich vor UV Strahlung – bis zu 20%, wie Forscher herausfanden (1). Neben Olivenöl hat Kokosöl mit 7 den höchsten Sonnenschutzfaktor (SPF) (2).
Dennoch liegt er leider weit unter dem vom Bundesamt für Strahlenschutz empfohlenen Wert von 30. Kokosöl ist also vom Schutz her nicht vergleichbar mit herkömmlichen Sonnenschutzlotionen.
Kokosöl gibt der Haut Feuchtigkeit
Du kannst das Öl für den gesamten Körper verwenden. Eine dünne Schicht Kokosöl auf die Haut aufgetragen, ist völlig ausreichend.
Falls du allerdings ölige oder Mischhaut hast, solltest du mit der Anwendung im Gesicht etwas vorsichtig sein. In dem Fall eignet sich Kokosöl nicht so gut.
Probleme durch irritierte oder entzündete Haut mit Kokosöl lindern
Hautprobleme sind ein Schicksal, welches viele Menschen teilen. Auch in diesem Fall kannst du Kokosöl anwenden. Denn Wissenschaftler fanden heraus, dass Kokosnussöl Hautprobleme wie beispielsweise Dermatitis gut und sicher lindern kann (4)(5)(6). Hier genügt ebenfalls eine dünne Schicht Kokosnussöl, welches du vorsichtig in die Haut einmassierst.
Kokosnussöl clever für die Wundheilung nutzen
Zur Heilung von Wunden ist wichtig, dass einerseits die Entzündungsmarker zurückgehen und dass sich andererseits die Collagenproduktion erhöht. Kokosöl kann durch verschiedene biologisch aktive Komponenten nachweislich beides. Das Ergebnis: Wunden heilen schneller (7). Man gibt eine klein wenig Kokosöl auf die Wunde und schützt sie – beispielsweise mit einem Pflaster.
Die Haare pflegen und reparieren
Wenn du stumpfe, glanzlose Haare oder kaputte Spitzen hast, ist Kokosnussöl genau das Richtige. Das fanden Wissenschaftler heraus, die Kokosnussöl mit Mineralöl und Sonnenblumenöl hinsichtlich ihrer Wirksamkeit für die Haare verglichen. Die Forscher schlussfolgerten, dass Kokosöl durch die besondere Struktur der Laurinsäure, dem Hauptwirkstoff im Kokosöl, so ausgesprochen wirksam für die Haare ist. (3)
Kokosöl kannst du vor dem Shampoo ins trockene Haar einmassieren. So lässt es sich leichter auswaschen und die Haare sehen anschließend nicht fettig aus. Auf die gleiche Art kannst das Öl auch bei gesunden Haaren zur Pflege und Vorbeugung gegen Spliss anwenden.
Kokosöl schlau anwenden als natürliches Deo
Normalerweise riecht Schweiß nicht. Der unangenehme Geruch entsteht, weil die Bakterien auf der Haut durch das Schwitzen ganze Arbeit leisten. Gerade wegen seiner starken antibakteriellen Eigenschaften kann Kokosnussöl als natürliches, chemikalienfreies Deodorant verwendet werden. Du brauchst dazu nur drei Zutaten: etwa 5 Esslöffel flüssiges Kokosöl, etwa 30g Maisstärke und 1 1/2 Esslöffel Backpulver oder 1/2 Esslöffel Natron. In einer Schale verrührst du alle Zutaten gut. Die Mischung sollte am Ende cremig und klumpenfrei sein. Falls sie zu flüssig ist, einfach noch ein klein wenig Stärke dazugeben. Falls sie zu fest sein sollte, fehlt noch ein wenig Kokosöl.
Wenn du gerne einen Duft hättest, kannst du der Mixtur noch etwa 10 Tropfen ätherisches Öl zufügen. Nimm einfach dein Lieblingsöl. Ich mag Lavendel besonders gerne, aber da hat ja jeder seine persönlichen Vorlieben.
Willst du wissen, ob Kokosöl gut für deine Zähne ist? Dann schau mal hier.
Bleib gesund und pass gut auf dich auf!