Husten, Schnupfen, Heiserkeit? Diese Hausmittel gegen Erkältung könnten deine Rettung sein!
Wenn die Nase läuft, der Hals kratzt und der Kopf brummt, greifen viele automatisch zu bekannten Medikamenten. Doch wusstest du, dass es auch ungewöhnliche Hausmittel gegen Erkältung gibt, die genauso – wenn nicht sogar besser – wirken? Hier erfährst du, welche Naturmittel wirklich gegen Erkältungssymptome helfen, wie du sie anwendest und worauf du achten solltest.
Was sind die besten Hausmittel gegen Erkältung?
Hier kommen 20 überraschende Helfer aus der Natur, die du vielleicht noch nicht kennst:
1. Echinacea: Der Immun-Booster
- Wirkung: Stärkt das Immunsystem und kann die Erkältungsdauer verkürzen.
- Anwendung: Als Tee, Tinktur oder Kapseln.
- Nebenwirkungen: Selten allergische Reaktionen, vor allem bei Korbblütler-Allergie.
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2. Königskerze: Balsam für die Bronchien
- Wirkung: Löst festsitzenden Schleim und lindert Reizhusten.
- Anwendung: Tee aus den getrockneten Blüten.
- Nebenwirkungen: Bei Überdosierung kann es zu Magenbeschwerden kommen.
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3. Gundermann: Der Schleimlöser
- Wirkung: Wirkt schleimlösend und entzündungshemmend.
- Anwendung: Frisch als Tee oder in Kräuteraufgüssen.
- Nebenwirkungen: Keine bekannten bei normalem Gebrauch.
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4. Quendel: Der wilde Thymian
- Wirkung: Antibakteriell und krampflösend bei Husten.
- Anwendung: Tee oder Inhalation.
- Nebenwirkungen: Vorsicht bei Asthma, da Inhalation Reizungen verursachen kann.
5. Zistrose: Der Virenblocker
- Wirkung: Stärkt das Immunsystem und blockiert Viren.
- Anwendung: Als Tee oder Lutschpastille.
- Nebenwirkungen: Selten Magen-Darm-Beschwerden.
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6. Weidenrinde: Das natürliche Aspirin
- Wirkung: Fiebersenkend und schmerzlindernd durch Salicylate.
- Anwendung: Tee oder Extrakt.
- Nebenwirkungen: Nicht bei Allergie gegen Salicylate verwenden.
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7. Kolloidales Silberwasser: Der Bakterienkiller
- Wirkung: Antibakteriell und antiviral.
- Anwendung: Äußerlich oder in verdünnter Form als Rachenspray.
- Nebenwirkungen: Langfristige Einnahme kann zu Silberablagerungen in der Haut führen (Argyrie).
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8. Efeu: Der Hustenkiller
- Wirkung: Löst Schleim und erleichtert das Abhusten.
- Anwendung: Als Hustensirup oder Tee.
- Nebenwirkungen: Nicht roh verzehren – giftig! Nur fertige Präparate verwenden.
9. Lorbeerblätter: Mehr als nur ein Gewürz

- Wirkung: Entzündungshemmend und schleimlösend.
- Anwendung: Tee oder als Inhalation.
- Nebenwirkungen: In großen Mengen leicht toxisch.
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10. Ginkgo Biloba: Frische für den Kopf
- Wirkung: Fördert die Durchblutung und lindert Kopfschmerzen.
- Anwendung: Als Tee oder Extrakt.
- Nebenwirkungen: Blutverdünnend, nicht mit blutverdünnenden Medikamenten kombinieren.
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11. Ätherische Öle: Befreiung für die Atemwege
- Wirkung: Antiviral, antibakteriell, schleimlösend.
- Anwendung: Inhalation mit Eukalyptus, Pfefferminze oder Thymian.
- Nebenwirkungen: Reizend bei unsachgemäßer Anwendung.
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12. Hagebutten: Vitamin-C-Bombe
- Wirkung: Stärkt das Immunsystem dank hohem Vitamin-C-Gehalt.
- Anwendung: Tee aus getrockneten Schalen.
- Nebenwirkungen: Keine bekannten bei normaler Dosierung.
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13. Bertram: Das vergessene Heilmittel
- Wirkung: Immunstärkend und entzündungshemmend.
- Anwendung: Pulver als Gewürz oder Tee.
- Nebenwirkungen: Vorsicht bei Allergien.
14. Süßholz: Die natürliche Lutschtablette
- Wirkung: Lindernd bei Husten und Halsschmerzen.
- Anwendung: Tee oder als Süßholzstange zum Kauen.
- Nebenwirkungen: Bluthochdruck bei übermäßigem Verzehr.
15. Ringelblume: Die Hautfreundin
- Wirkung: Entzündungshemmend und heilungsfördernd.
- Anwendung: Gurgeln mit Ringelblumentee bei Halsschmerzen.
- Nebenwirkungen: Selten Kontaktallergien.
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16. Kurkuma: Das goldene Heilmittel
- Wirkung: Entzündungshemmend und antioxidativ.
- Anwendung: Goldene Milch, Zugabe in Tee oder als Gewürz in Suppen.
- Nebenwirkungen: Nicht bei Gallensteinen verwenden.
17. Fichtennadeln: Frische aus dem Wald

- Wirkung: Schleimlösend und desinfizierend.
- Anwendung: Inhalation, als Sirup oder als Badezusatz.
- Nebenwirkungen: Hautreizungen möglich.
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18. Oxymel: Sauer macht gesund
- Wirkung: Immunstärkend durch Honig-Essig-Mix.
- Anwendung: Mit Wasser verdünnt trinken.
- Nebenwirkungen: Vorsicht bei empfindlichem Magen.
19. Brennnesseln: Der Vitamin-Kick
- Wirkung: Entzündungshemmend und harntreibend.
- Anwendung: Tee oder Smoothie.
- Nebenwirkungen: Kann harntreibend wirken.
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20. Jiaogulan: Das Kraut der Unsterblichkeit
- Wirkung: Stressabbauend und immunstärkend.
- Anwendung: Tee.
- Nebenwirkungen: Blutdrucksenkend, Vorsicht bei niedrigem Blutdruck.
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Hausmittel gegen Erkältung für Kleinkinder und Kinder
Für Kleinkinder und Kinder eignen sich sanfte Hausmittel besonders gut. Dazu gehören:
- Brustwickel mit warmem Wasser: Lindert Husten und fördert den Schleimabfluss.
- Zwiebel-Säckchen: Bei Ohrenschmerzen einfach eine warme Zwiebel in ein Tuch wickeln und ans Ohr legen.
- Fencheltee: Beruhigt den Hals und lindert Husten.
Vorsicht: Ätherische Öle wie Eukalyptus oder Pfefferminze sind für Kleinkinder nicht geeignet, da sie die Atemwege reizen können.
Hustensaft selber herstellen

Selbstgemachter Hustensaft ist eine effektive und natürliche Alternative:
- Zwiebel-Honig-Sirup: Eine Zwiebel in Scheiben schneiden, mit Honig bedecken und einige Stunden ziehen lassen. Der entstehende Saft hilft gegen Husten.
- Thymian-Honig: Dieser Honig ist ideal als Hustensaft. Um Halsschmerzen und Husten zu lindern, kannst du 2-3-mal täglich ein bis zwei Teelöffel pur essen oder in einem warmen Tee auflösen. Das Rezept dafür findest du hier.
- Mullein-Hustensaft (aus der Königskerze) wirkt schleimlösend und beruhigend auf die Atemwege, da er festsitzenden Schleim löst und Reizungen lindert. Er hilft besonders gut bei trockenem Reizhusten und Bronchitis. Hier findest du ein einfaches Rezept.
FAQs zu Hausmitteln gegen Erkältung
Welche Hausmittel gegen Erkältung wirken am schnellsten?
Hausmittel wie das Inhalieren mit ätherischen Ölen und Echinacea sind Turbo Mittel gegen Erkältung.
Sind diese Hausmittel auch für Kinder geeignet?
Nicht alle. Besonders bei Efeu, Süßholz und Weidenrinde ist Vorsicht geboten. Frage im Zweifel deinen Arzt oder Heilpraktiker.
Wie oft sollte man Hausmittel anwenden?
2–3 Mal täglich, je nach Mittel. Achte immer auf die empfohlene Dosierung.
Können Hausmittel Nebenwirkungen haben?
Ja, besonders bei Überdosierung oder Vorerkrankungen. Deshalb immer mit einer geringen Menge beginnen und die Dosis langsam erhöhen!
Gedanken zum Schluss
Erkältung muss nicht immer Chemie bedeuten. Mit diesen ungewöhnlichen Hausmitteln gegen Erkältung kannst du deinem Körper sanft helfen. Die Natur bietet eine Fülle an Heilpflanzen und natürlichen Substanzen, die seit Jahrhunderten erfolgreich gegen Erkältungssymptome eingesetzt werden. Ob Echinacea für ein starkes Immunsystem, Weidenrinde als natürlicher Schmerzlinderer oder ätherische Öle zur Befreiung der Atemwege – die Auswahl ist groß und vielseitig.
Wichtig ist, dass du auf die Reaktion deines Körpers achtest und die Hausmittel gezielt einsetzt. Sie können eine Erkältung zwar nicht heilen, aber den Verlauf deutlich mildern und die Genesung beschleunigen. In Kombination mit ausreichend Ruhe, viel Flüssigkeit und einer gesunden Ernährung bist du bestens gewappnet.
Probiere die Hausmittel gegen Erkältung aus! –Oft sind es gerade die einfachen, natürlichen Mittel, die am effektivsten wirken!
Bleib oder werde gesund und pass gut auf dich auf!
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