Schlafprobleme? Praktische Tipps für einen gesunden Schlaf

Schlafprobleme
Kennst du das auch? Du bist hundemüde, doch ungelöste Probleme, Stress oder Sorgen lassen dich einfach nicht einschlafen. Die Ursachen können unterschiedlich sein, doch das Ergebnis kennen wir alle gut: Die Motivation ist im Keller, Konzentrationsprobleme und Reizbarkeit machen uns den Tag schwer.
Weil dauerhaft schlechter Schlaf und Schlafmangel zu enormen psychischen und körperlichen Problemen führen kann, solltest du etwas dagegen tun.

Schluss mit Schlafproblemen: Wertvolle Tipps und Hilfe für einen tiefen und gesunden Schlaf findest du hier. Neugierig geworden? Dann lass uns starten…

Schlafprobleme: Ist einer dieser überraschenden Gründe schuld daran?

Wenn dein Schlaf nicht erholsam ist oder du mit Einschlafproblemen zu kämpfen hast, kann das verschiedene Ursachen haben.



Eine zu hohe Temperatur im Raum kann beispielsweise einen erholsamen Schlaf stören. Wusstest du, dass die ideale Raumtemperatur zwischen 17°C und 19°C liegt? Aber jeder ist anders, deshalb gilt es, deinen persönlichen Wohlfühlbereich zu finden.

Das Licht von Laptops, Tablets oder Smartphones ist zum Einschlafen nicht optimal. Wenn du vor dem Schlafen gern noch liest oder Videos schaust, kann das ein Grund für deine Schlafprobleme sein.

Stress und Angst sind ebenfalls echte Schlafkiller. Wenn das Gedankenkarussell startet und dazu noch die Angst kommt, nicht schlafen zu können, gerätst du schnell in einen Teufelskreis. Und der hält dich erst recht wach.

Auch Veränderungen in deinem Leben, wie ein neues Zuhause oder ein Jobwechsel, können deinen Schlaf beeinflussen. Es lohnt sich also, genauer hinzuschauen und Lösungen zu finden.

Schlafprobleme

Nächtliches Gedankenkarussell? So kannst du deinen Schlaf verbessern

  • Wenn du dich bemühst– soweit das möglich ist – immer zur gleichen Zeit schlafen zu gehen und morgens aufzustehen, gewöhnt sich dein Körper an diese Schlaf-Routine.
  • Laufen, Schwimmen, Fitnessstudio, Gartenarbeit, ein Spaziergang – all das ist ideal, um tagsüber so viel Energie wie möglich zu verbrauchen. Allerdings sollte das „Workout“ mindestens zwei Stunden vor dem Zubettgehen beendet werden, denn das im Körper erzeugte Adrenalin wirkt noch einige Zeit nach.
  • Kaffee, Alkohol und Zigaretten enthalten stimulierende Wirkstoffe. Daher kann es hilfreich sein, ab dem frühen Nachmittag darauf zu verzichten. Besonders das im Kaffee enthaltene Koffein ist nach etwa 3-5 Stunden zunächst zur Hälfte und erst nach etwa 8-14 Stunden vollständig im Körper abgebaut.
  • Was du vor dem Zubettgehen isst, kann großen Einfluss auf einen erholsamen Schlaf haben. Wissenschaftler fanden beispielsweise heraus, dass kohlenhydratreiches Essen zwar ein schnelleres Einschlafen bewirkt, der Schlaf jedoch weniger erholsam ist. Speisen mit viel Fett können dagegen – so die Forscher – einen erholsamen Schlaf fördern. Die letzten 4 Stunden vor dem Zubettgehen solltest du keine kohlenhydratreichen Speisen mehr essen, damit der Körper genug Zeit zum Verdauen hat (1).
  • Echter Lavendel (Lavandula angustifolia) kann einen unglaublichen Beitrag zur körperlichen und seelischen Beruhigung leisten. Abends nur 2-3 Tropfen auf das Kopfkissen gegeben, kann er ein echtes Wundermittel für deine Schlafprobleme sein.



  • Richte deine Gedanken auf Dinge oder Orte, die du besonders magst – anstatt auf Stress und Probleme. Wenn sich deine Gedanken um schöne Momente drehen, lässt es sich bedeutend leichter einschlafen.
  • Muskel-Entspannungsübungen helfen ebenfalls sehr gut, um Schlafprobleme zu lösen. Dazu einfach bei den Füßen anfangen und jede Muskelgruppe für etwa 5 Sekunden anspannen. Danach wieder entspannen.
  • Eine bestimmte Atemtechnik kann zudem bewirken, dass du schneller einschläfst. Vielleicht hast du schon von der 4:7:8 Atemtechnik von Dr. Weil gehört. Auf der Grundlage von Pranayama, einer Yoga-Technik, kannst du deine Atmung regulieren. Hier erfährst du genau, wie es funktioniert.
  • Wenn trotz aller oben genannten Empfehlungen das Einschlafen nicht innerhalb von einer halben Stunde gelingt, solltest du wieder aufstehen. Du könntest ein Buch lesen oder leichte Musik hören – dazu eine Tasse Tee ohne Koffein – können zur notwendigen „Bettschwere“ verhelfen und dich schneller einschlafen lassen.
Eine Frau liest abends ein Buch

Gedanken zum Schluss

Schlafprobleme können unseren Alltag erheblich beeinträchtigen. Mit den richtigen Tipps und Anpassungen ist ein erholsamer Schlaf oft greifbarer, als du denkst. Egal ob es die Optimierung der Raumtemperatur, das Reduzieren der Bildschirmzeit vor dem Zu-Bett-Gehen oder das Entwickeln von Ritualen ist – kleine Veränderungen können oft eine große Wirkung haben. Investiere in deinen Schlaf, denn er ist der Schlüssel zu deinem Wohlbefinden und zu deiner Energie für den kommenden Tag.

Weil auch eine ernste Erkrankung dahinterstecken kann, solltest du im Zweifel immer die Ursache der Schlafprobleme abklären lassen.

Bleib oder werde gesund und pass gut auf dich auf!

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